Sonntag, 5. September 2021

Die Kirche und die Regenbogenfahne

 

Zu was und zu wem bekennt sich eine Kirche, die die Regenbogenfahne hisst? Welche Botschaft verkündet sie den Menschen, die diese Fahne an der Kirche sehen? Bekennt sich diese Kirche noch zu Jesus Christus und seinem Evangelium? Verkündet sie noch die Wahrheit? Oder dient sie schon einem anderen Herren?

 Wofür steht die Regenbogenfahne eigentlich? Was steckt da dahinter? Die Internetsuchmaschine Google sagt z. B. dazu: Die Regenbogenfahne ist ein Symbol für viele Bewegungen: für die Friedensbewegung, vor allem aber für die LGBTQ-Community, also für Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie für Menschen, die queer, transgender, asexuell oder agender sind. Mit den Farben des Regenbogens fordern sie Akzeptanz, Toleranz und Weltoffenheit ein.“

Fordert die Kirche also ihrerseits Akzeptanz, Toleranz und Weltoffenheit für sexuelle Vielfalt? Steht davon irgendwo etwas in der Bibel oder im Katechismus? Ich habe dort dergleichen noch nicht gefunden. Oder gilt das alles nicht mehr? Lässt sich die Kirche jetzt vom Zeitgeist leiten anstatt vom Heiligen Geist? Inwiefern unterscheidet sie sich dann noch von der Welt? Was hat sie den Menschen dann überhaupt noch zu sagen, was sie nicht anderswo schon zur Genüge zu hören bekommen? Macht sich die Kirche so nicht überflüssig?

Was ist denn der Sinn und der Auftrag der Kirche? Soll sie den Menschen nach dem Mund reden und ihnen das sagen, was sie hören wollen? „Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Begierden Lehrer sucht, um sich die Ohren zu kitzeln.“ (2. Timotheus 4:3.) Oder soll sie ihnen nicht vielmehr Gottes Wahrheit verkünden, auch wenn diese unbequem ist. „Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Geduld und Belehrung!“ (2. Timotheus 4:2)

Mögen sich die Verantwortlichen in der Kirche diese Fragen selbst beantworten. Die Lehre der Kirche und der Heiligen Schrift dürfte ihnen bekannt sein.

 

Ich empfehle zu diesem Thema das Buch „Ist Gott homophob?“ von Sam Allberry, erschienen in der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg.




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