Montag, 19. März 2018

Fürbitte

Die Fürbitte ist eine Art, den anderen zu lieben. (Richard J. Foster)

Wenn wir Fürbitte tun, sind wir in Gottes Plan eingeschaltet worden. Es gilt, unser Herz dem Geiste Gottes, der in uns betet, zu öffnen. (Corrie ten Boom)

Unter Fürbitte wird das Eintreten vor Gott für jemanden oder für etwas verstanden. Wenn ich Fürbitte halte, führe ich in meinem allgemeinen Priestertum der Taufe eine Person in die Gegenwart Gottes, nicht in meinem Tun (magisches Ritual), sondern weil ich Gemeinschaft mit dem Herrn eingehe. In diesem geistlichen Tun ziehe ich alles, was in meinem Herzen ist, zu Gott. Und Gott hält Andenken, was ich in meinem Herzen habe. Wir dürfen da vertrauen, dass Gott das ganz ernst nimmt.
Jetzt, da Gott gedenkt, geschieht Heil. Gott greift in die Geschichte dieses Menschen heilbringend, vollendend, heilend, führend, schützend ein.
Halten wir also viel und überfließend Fürbitte für uns nahe Menschen, aber auch gerade fernen Menschen in Kriegsgebieten oder sonstwo.
Ein wichtiger Aspekt bei der Fürbitte ist es, dass wir dem Herrn keine Lösungsvorschläge geben, sondern einfach die Not vor ihn tragen. Dann können wir Gott es in kindlichem Vertrauen überlassen, in welcher Art und Weise er dem anderen hilft. Wenn ich die Not eines Menschen vor Gott hinstelle, dann trage ich diese Person vor das Angesicht Gottes.
Das Fundament der Fürbitte muss Liebe sein - denn die Liebe öffnet die Tür zum Herzen Gottes und sie öffnet auch die Tür zu den Herzen der Menschen. Und diese Fürbitte verändert auch meine Einstellung zum anderen Menschen. Vorurteile, Antipathien und Gleichgültigkeit werden abgebaut. Ich finde Zugang zu den Herzen derer, für die ich bete.

Quelle: www.jesusimpuls.blogspot.de

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